03.01.24 Heimfahrt
Beim Frühstück ist noch dunkel und anfangs noch niemand da. Draußen alles trocken. Am Ende fängt’s an zu nieseln. Als wir oben sind und den Rest einpacken, regnet es von rechts waagrecht! Och nee!
Dann mal ein prüfender Blick auf die Bahn App: aha, „Ihr
Zug fällt aus“, und zwar der ICE von Bremen nach Frankfurt, mit den
Platzreservierungen. Es fährt ein anderer. Nett.... Zwei unschöne Dinge zugleich.
Wir gehen verpackt raus, die Regenhosen sind leider im Koffer, nach 5 Minuten
ist man von rechts hinten durchgeweicht, aber wir sind ca. 15 min unterwegs bis
zur Haltestelle. Bus kommt bald (jetzt 2,70 pro Fahrt, 20 Ct. erhöht), alles
unangenehm nass.
12:10 Uhr (nach Hannover):
Seenlandschaft, besonders über die Aller. Hier regnets auch schon wieder.
Am Ende in Hannover war meine Hose mithilfe des Schals schon wieder fast
trocken, aber die Jacke am Ärmel noch fast tropfnass. Und die rechte Tasche.
Der um 11:40 Uhr wäre nur zu kriegen, wenn man gleich rausgesprintet wäre… war
weg, als wir hoch kamen. Also kriegt Axel einen Kaffee.
12:01 Uhr ICE ist pünktlich, wir finden die letzten 2 freie Plätze
nebeneinander in der 1. Klasse, Anzeige zeigt ggf. reserviert, eine Durchsage
erklärt: das Anzeigesystem ist ausgefallen. Also könnte uns jemand in Göttingen
schon vertreiben.
Ist dann so passiert, bis Kassel saßen wir getrennt auf der anderen Seite. In
Kassel wurden wir beide wieder vertrieben, von Einzelnen, im Wagen vorher war
noch Platz in einem Abteil mit türkiser Frieda, die nicht den Mund halten konnte. Eine
aufgeweckte 6jährige.
In Frankfurt war Endstation, da stand ein Zug Richtung Mannheim, Axel meint: könnten wir doch nehmen, anstatt im Bahnhof zu warten (wir hätten jetzt eine halbe Std. Aufenthalt gehabt). Ist sehr voll und wir mussten sofort am Ende rein, zwei letzte Plätze erobert und einen jungen Mann freundlich vertrieben. Der ging über Darmstadt, RE60, und dauert länger. Eine Std früher klappt nicht, das wäre echt der Hammer gewesen, wenn ein Zug ausfällt und man trotzdem früher daheim ist. Haben jetzt enger, den letzten nach Westen zu erreichen. Unterwegs sind wir vorbeigekommen, wo wir (auf der anderen Seite) mal 7 Jahre gewohnt haben, im 12. Stock, bis zum 2. Kind, hatten immer schöne Aussicht:
Es klappte gut, wir hatten 3 Minuten, um von Gleis 1 auf 3 zu kommen.
Am Ankunftsort gedacht: geschafft. Glücklicherweise regnete es nicht.
Auto: lüdülüdel - klack-klack-klack und noch ein paar - fertig. Hat uns was
gehustet. Evtl. Batterie leer. Notrettung in Form von bekanntem Hausmeister:
negativ, er ist nicht zuhause. Dem ADAC gemeldet: bis zu 120 Minuten Wartezeit
wegen hohem Aufkommen von Fällen. Es war 18 Uhr. Nee! Es reicht für heute.
Verschoben auf morgen und mit Taxi heim.
4800 Schritte und 3,5 km. Obwohl nur in Zügen rumgesessen.
Auto-Fortsetzung
am nächsten Tag: (zuerst mal gibt es plötzlich zwei verschiedene Tarife beim
Bus, je nach Richtung, entweder sauteuer und lang, oder 3,60€ und umsteigen,
das ist beides neu, war vorher ca. 2,70), der andere Hausmeister war ja da,
hatte ein Kabel und eine Batterie, der Golf sprang an, fuhr bis zu einem
Autoteilelieferer, da bekam Axel eine vergleichsweise günstige Batterie, ohne
den Golf auszumachen 😉, die er nachmittags eingebaut hat. Es
war nicht der Anlasser. Geht ja auch mal günstig. Die Batterie war soviel günstiger als im Baumarkt wie gestern das Taxi gekostet hat. Passt doch!
(PS: in 10 Jahren kriegen wir ein H-Kennzeichen 😉. Wenn der Oma-Golf so lange durchhält.)